Auf dem Weg nach Warangal kamen wir noch am Kolanpaka Tempel vorbei.

Es fand gerade eine Messe statt. Auch dieser Tempel, wie alle Jain Tempel, war sehr schön innen und außen verziert und super gepflegt.

Von Warangal aus ist es nochmal gut eine Stunde, um zum Ramappa Tempel zu gelangen. Auf dem Weg kamen wir an großen Baumwollfeldern vorbei. Sowohl dort, als auch auf den vielen Reisfeldern ging gerade die Ernte zu Ende.

Der um 1213 erbaute Shiva Tempel, ist der Einzige in ganz Indien, der den Namen des Erbauers trägt. Was sofort auffällt, ist die Mischung aus rotem Sandstein und schwarzem Granit.

Wunderschön gearbeitete Decken mit Bildern von mystischen Tieren, Tänzerinnen oder Musikern, teilweise in Granit.

Auch ein sehr großer Nandi aus schwarzem Granit befindet sich mit Blick auf das Innerste des Tempels.

schwarzer Nandi

Zurück auf dem Weg nach Warangal, gab es noch ein Denkmal zu betrachten:

der Plastik Mann

Warangal hat etwa 700.000 Einwohner, die meisten davon sind Hindus, etwa 14 % sind Muslime und etwas mehr als 1 % Christen. Es hat einen der größten Getreidemärkte Asiens, aber sonst recht wenig zu bieten. Es ist alles sehr land- wirtschaftlich geprägt.

Durch eine Demonstration der, meist muslimischen, Bevölkerung gegen das gerade beschlossene Gesetz „CAA“, was muslimische Flüchtlinge bei der Vergabe der indischen Staats- bürgerschaft vermeintlich benachrichtigt, war die Hälfte der Stadt gesperrt und wir mussten ziemlich lange, auf dem Weg zum Fort, im Stau stehen.

Das Warangal Fort kann eigentlich nicht so genannt werden, da es faktisch nur noch aus Bruchstücken bzw. Ruinen besteht.

Der Besuch hat sich nicht wirklich gelohnt.

ein typischer Bogen, genannt „Kakatiya Kala Thoranam“

Es gab noch eine Halle mit einzelnen Skulpturen, die dort ausgestellt sind.

Das Fort stammt aus dem 12. Jahrhundert und man möchte es gerne als Weltkulturerbe anerkennen lassen.