Gleich um 8 Uhr ging es weiter in Richtung Vijayawada. Auf dem Weg lag noch der Bhadrakali Tempel, zu Ehren der Göttin Kali. Sie steht auch überlebensgroß (2,7 * 2,7 m groß) mit acht Armen und wütend drein blickend im Tempel. Er wurde 625 AD von König Pulakeshin II anlässlich eines Sieges erbaut. Der berühmte Diamant Koh-i-Noor soll sich angeblich als linkes Auge der Göttin im Tempel befunden haben.


Er liegt an einem schönen, künstlich angelegten, See. Morgens war es noch sehr ruhig dort.

Viele Skulpturen säumen den Weg zum Eingang.

Der 1.000 Säulen Tempel (Rudreshwaralayam) war nicht weit entfernt.

Der Tempel wurde 1163 erbaut und sieht dem Ramappa Tempel vom Vortag sehr ähnlich, ist aber nicht so gut erhalten und man kann nicht viel fotografieren.

Er ist den drei Hindu-Gottheiten Shiva, Vishnu und Surya gewidmet.

Die Undavalli Höhlen, die als Nächstes auf dem Plan standen, stammen etwa aus der Zeit um 420 – 620 AD, wurden aber erst im 7. Jahrhundert entdeckt.

Sie wurden aus dem Sandsteinfelsen heraus gegraben und haben 4 Etagen.

29 Meter breit und bis zu 16 Meter tief. Auf der zweiten Etage befindet sich ein aus schwarzem Granit geformter liegender, fünf Meter langer Buddha, den man leider nicht fotografieren kann.

Wie es oft üblich war zu der Zeit, wurden viele buddhistische Tempel und Artefakte von den Hindus einfach übernommen. So ist es hier auch. Sehr schöne Buddha Statuen sind noch gut erhalten.

Im ersten Stock finden sich drei Schreine, die ursprünglich den drei Gottheiten Shiva, Vishnu und Brahma geweiht waren.

Trotz der vielen Besucher, die da waren, war alles zugänglich. Hätte ich nicht gedacht. Das wird sich bestimmt bei stärkerem Andrang ändern, zumal nicht gegen Absturz gesichert war !
Auf der weiteren Fahrt habe ich den Panakala Narasimha Tempel in Mangalagiri besucht. Es ist einer von drei Tempeln (Lakshmi & Gandala sind die anderen beiden). Er liegt ziemlich weit oben auf dem „glücksverheißenden“ Berg. Er ist der Wohnsitz von Narasimha, einer Inkarnation von Vishnu.

Angeblich soll das ihm in den „Steinmund“ eingeschüttete Frucht- oder Zuckerwasser nicht verlieren und es soll auch keine Fliegen oder Ameisen geben.
