Später als normal haben wir uns auf den Weg nach Jodpur gemacht. Da der Jain Tempel in Ranakpur für alle, die keine Pilger sind, erst um 12 Uhr öffnet, hatten wir genug Zeit. Die Landschaft wechselte schnell und es wurde auch bergig mit einigen Serpentinen auf enger Straße.

die enge Straße und dann ein Bus !
ein Tempel mitten im Nichts
und Affen, die auf ihr Essen warten
privates Taxi

Der Jain Tempel ist wirklich außergewöhnlich. Mit den Bauarbeiten wurde bereits 1436 begonnen. Es sollen 2785 Arbeiter 50 Jahre lang daran gebaut haben. Der Tempel ist aus weißem Marmor und erstreckt sich über 4,500 qm mit 1444 Marmor Säulen , neunundzwanzig Hallen, achtzig Kuppeln und 426 Stützen. Er hat 84 Kellerräume.

ein imposantes Gebäude
jede Säule ist anders !
dreidimensional

Weiter ging es dann noch 2,5 Stunden nach Jodpur, wo wir am Markt halt machten.

Jodpur ist mit ca. 1 Million Einwohner die zweitgrößte Stadt in Rajasthan, die wichtigsten Wirtschaftszweige sind die Möbel-, Metall- und Textilindustrie.

Der Zahnarzt war auch schon da
da sieht man wenigstens was er so macht

Der bekannte Sardar Markt unter freiem Himmel. Wir haben ein neues Geschäftsmodell kennengelernt. Den Verkauf von gebrauchten Saris ! Auch seidene ab ca. 500 Rp. Wäre nächstes Mal eine Alternative 😉.

Danach sind wir noch zu den bekannten Spice Girls gegangen, sieben Schwestern , die nach dem Tod des Vaters das Geschäft mit den Gewürzen ausgeweitet haben (inkl. Kochkursen). Sie stehen in allen Reiseführern drin und sind sehr geschäftstüchtig.

wir wollten nur mal gucken gehen
eigentlich sind es 7

Im Anschluss sind wir noch zu einem Stufenbrunnen (Toorji Ka Jhalra Bavdi) aus rotem Sandstein mit vielen Motiven, der ca. 70 Meter tief ist, gegangen.

Um zu unserer Unterkunft zu gelangen mussten wir ein Tuktuk quer durch die engen Wege des Basars nehmen. Immer wieder blieben wir hängen.

Die Unterkunft ist ein 300 Jahre altes Haus in Familienbesitz mit tollem Blick über die Stadt.