Agra ist bekannt für Intarsienarbeiten aus Edelsteinen, hat ca. 1,5 Mio Einwohner, aber keine Industrie, nur Landwirtschaft. Da genug Wasser vorhanden ist, kann Gemüse, Getreide, Linsen und Zuckerrohr angebaut werden.
Am folgenden Morgen mussten wir wieder früh aus dem Hotel, da an dem Tag der Besuch des Taj Mahals anstand. Es wird jährlich von ca. 7 Millionen Menschen besucht.
An dem Tag hatten wir allerdings Glück, dass nicht so viel los war. Am Vortag hingegen (Sonntag), muss die Schlange ca 700 Meter lang gewesen sein, so erzählte uns unser Reiseleiter.
Der Eingang ist schon imposant:
Das Gelände ist 17 Hektar groß und alleine das Monument 73 Meter hoch. Es zählt zu den höchsten religiösen Gebäuden Indiens.
Nach heutigem Wert kostete der Bau ca. 820 Mio Euro.
20.000 Künstler arbeiteten fast 20 Jahre an dem Marmorbau, verziert u.a. mit Halbedelsteinen aus aller Welt. Die Grundfläche besteht aus einem ungleichen Achteck mit jeweils ca. 55 Metern Seitenlänge. Man kann innen die beiden falschen Sarkophage sehen, die echten liegen im Keller.
Die 4 Minarette haben alle eine leichte (2%) Neigung nach außen, damit im Falle eines Erdbebens nichts in das Denkmal fällt.
Auf dem weiteren Weg nach Jaipur haben wir eine Hochzeitsgesellschaft überholt:
Man achte auf den Topf mit einer Kokosnuß auf dem Kopf der Frauen.
Die Fahrt nach Jaipur dauerte dann noch einige Stunden.
Dann sind wir endlich in Jaipur angekommen. Einen ersten Eindruck gewannen wir bei der Durchfahrt durch die Stadt.
Jaipur wird auch „Pink City“ genannt:
Überall ist das Erbe der Engländer zu sehen. Das Albert Museum:
Dieser prächtige Marmor Tempel wurde, wie in Varanasi auch, von der Familie Birla gespendet.
Wir wurden dann aber mit einem sehr schönen Hotel belohnt und herzlich empfangen:
Am Abend fand im Atrium auf einer kleinen Insel im Wasser eine folkloristische Vorführung mit Musik und Tanz statt:
So sah das vom „Ufer“ aus:
Das ist ja der absolute Wahnsinn! Wie bist Du nur auf die Idee gekommen, durch Indien zu „trampen“?
Hallo Frank, Danke für Deine vielen Kommentare. Es ist ja der 2. Teil meiner Reise, den ich diesmal allerdings mit einer deutschen Reisegruppe unternehme.
Sehr beeindruckend!