Wayanadu bedeutet Paradies für Naturliebhaber, das passt !
Am Morgen, nachdem wir von Vogelgezwitscher geweckt wurden und nach einem Frühstück im „Open-Air“ Restaurant,
fuhren wir den engen Weg mit dem Bus wieder hinunter, von dem wir vorher nicht glaubten, dass wir es überhaupt zum Hotel schaffen würden.
Überall am Strassenrand Bananen- und Kaffeebäume:
Durch die Schäden des Monsuns verdoppelte sich die Reisezeit zum Banasura Sagar Damm auf 2 Stunden.
Er wurde 1979 aus Steinen und Felsen errichtet, ist der größte Staudamm Indiens und der zweitgrößte Asiens.
Ungewöhnlich ist, dass sich 22 Inseln im See befinden, der nach dem Sohn von Mahabali, einem nach der Hindu Mythologie mächtigen Königs von Kerala, benannt ist.
Da es hier einiges an Abwechslung gibt, blieben wir bis zum frühen Nachmittag.
Den Weg vom Parkplatz zum eigentlichen Damm absolvierten wir mit Jeeps.
Danach machten wir eine Runde über den See mit kleinen Schnellbooten vorbei an den 22 Inseln.
Wir haben zwar keine gesehen, aber wer weiß, sicher ist sicher:
Die Banasura Berge sind um die 2.000 Meter hoch, waren aber Nebel verhangen.
Für einige Teilnehmer endete der Ausflug mit einer Fahrt an der „Zipline“ (am Drahtseil den Berg herunter).
Weiter ging es zu einem Jain Tempel, der schon im 13. Jahrhundert errichtet wurde und unter archäologischem Schutz steht.
Trotzdem wird er immer noch aktiv für Zeremonien genutzt.
Im 18. Jahrhundert wurde er von einem Sultan entweiht und als Waffenkammer genutzt. Natürlich durfte man innen nicht fotografieren.
Unser letztes Ziel an dem Tag war die Kathedrale der „Syro-Malankara
Catholic Eparchy of Bathery“, die erst vor 2 Jahren fertiggestellt wurde.
Eine interessante Stilmischung mit Einfluss der griechisch-orthodoxen Kirche.
Die Gemeinde ist noch relativ jung. Sie wurde in den 1970er Jahren gegründet.
Und wieder ging es zurück in den Dschungel.
Da das Klima hier viel subtropischer ist, wächst alles viel üppiger und schneller. Dafür fühlt sich alles klamm und feucht an, sobald man die Klimaanlage ausschaltet.
Als eine besondere Delikatesse kann man dort kleine Krebse finden, die bis nach Europa verkauft werden.
Hier noch ein paar Bilder der Anlage, unsere Zimmer befanden sich direkt zwischen den Bäumen. Man hatte das Gefühl im Palmengarten zu übernachten. Hinzu kamen die vielen Tiergeräusche.