Der Sri Durga Malleswara Swamy Varla Devasthanam oder Kanaka Durga Tempel stand gleich morgens auf dem Programm.

der Gopuram

Er liegt in den Berg gebaut, ein riesiger Klotz, das sieht man aber erst, wenn man oben ist.

Vimana, darunter befindet sich das Allerheiligste

Angeblich ist die im Tempel befindliche Erscheinung der Göttin Durga ‚Swayambhu‘ d.h. selbst manifestiert, also nicht durch Menschenhand entstanden.

Die Fahrt zur Dhyana Buddha Statue in Amaravati dauerte mehr als eine Stunde. Dabei passierten wir das Gebiet, in dem die neue Hauptstadt von Andhra Pradesh gebaut werden soll. Aktuell streitet man sich noch über die genaue Ausführung, da der neue Ministerpräsident jetzt alles ändern möchte. Ausgeführt und finanziert mit Hilfe aus Singapur.

Die Buddha Statue ist 38 Meter hoch und steht in einem Garten von 1,8 Hektar.

die Buddha Statue

Sie wurde erst 2015 fertiggestellt und soll an die Zeit erinnern, als zwischen 3 vor Christus und 3 AD die Hauptstadt der Satavahanas war.

innen erzählen Bilder Geschichten

Von hier aus wurde der Buddhismus verbreitet.

ein paar kleine Buddhas sitzen vor der Türe

Mit der nicht weit entfernten Mahachaitya (Buddha Stupa) hat die Stadt ein sehr berührtes Monument.

Stupa mit gewölbter Krone

Es ist eine gemauerte runde Kuppel (oder Stupa) mit einem Durchmesser von 50 Metern und einer Höhe von 27 Metern.

alles aus Ziegelsteinen

Es gibt keinen Zugang mehr und alle Objekte sind entweder außer Landes oder im benachbarten Museum ausgestellt.

das müssen viele Steine gewesen sein …

Die Nagarjuna Sagar Talsperre wurde fast 20 Jahre gebaut und 1974 fertiggestellt.

Es war eines der ersten modernen Wasserkraftprojekte Indiens, komplett aus Ziegelsteinen gemauert, ist 124 m hoch und 1 km lang.

Sie soll die größte aus Mauerwerk gebaute Staumauer der Welt sein.

Srisailam Brahmarambha Mallikarjunaswamy Devasthanam ist ein sehr bekannter und beliebter Tempel, der sowohl Shiva (Mallikarjuna) als auch Parvati geweiht ist. Den besuchte ich dann am nächsten Morgen, nach der langen Fahrt durchs Natur- schutzgebiet. Leider war es nicht möglich Bilder zu machen.

Bei den meisten Tempeln kann man wählen, ob man Geld bezahlen möchte, um in den Tempel zu gelangen oder ob man Zeit hat, dann ist es kostenlos. Manchmal lohnt es sich, dieses Mal ging es schnell und ich habe das Tempelinnere sehen können. Der Weg dorthin erinnerte eher an ein Gefängnis, überall Stahlgitter und Absperrungen. Der Lingam war eher ziemlich unscheinbar, aber die Masse ware begeistert.

Zufälligerweise lernte ich den Chef der Tempelverwaltung kennen und er nahm mich mit den Parvati (in Form von) Brahmaramba Tempel, gleich daneben, zu besuchen. Dadurch war ich gleich mittem im Geschehen, musste nicht warten, wurde gesegnet und bekam noch ein Paar gesegnete Früchte mit.

Als wir vorher eine große Halle durchquerten, hat mich total fasziniert, dass dort das Spendengeld aus den großen Hundiboxen (die sehen aus wie unsere Postkästen) gezählt wurde, d.h. Freiwillige saßen am Boden und zählten die vielen Scheine und Münzen. Natürlich gab es eine Videoüberwachung, aber da lag ziemlich viel Geld rum. Es sah so aus wie die natürlichste Sache der Welt

Mein Fahrer erzählte mir, in einem Tempel in Triputi würden jeden Tag dort bis zu 10 Million Rupien eingenommen, nicht zu reden von dem wertvollen Goldschmuck, den die Leute da reinwerfen. Unglaublich !

Zurück in Richtung Hyderabad fuhren wir wieder durch das Nagarjunsagar Srisailam Tiger Schutzgebiet, das Größte Indiens, auf einer Fläche von 3.500 qkm. Diesmal allerdings bei Tageslicht. Unheimlich viele Affen saßen dort auf der Straße und hab sich überhaupt nicht an dem vorbeifahrenden Verkehr gestört. Sie bewegten sich nur weg, wenn sie fast überfahren wurden. Überall auf den Durchfahrtsstraßen im Park wurde kassiert. Neben Parkplatzgebühren an jeder vermeintlichen Sehenswürdigkeit und gebühren- pflichtigen Straßen, eine weitere Möglichkeit Geld zu verdienen.

Der Srisailam Staudamm staut den Fluss Krishna an zweiter Stelle (von 5 Staudämmen) im Flusslauf und ist eine der zwölftgrößten in Indien.

Sie ist 522 Meter lang und 145 Meter hoch. Eigentlich sollte sie nur zur Stromerzeugung dienen, jetzt sichert sie aber auch die Wasserversorgung bis nach Hyderabad.

Nach 4 Stunden Fahrt bin ich dann gegen Nachmittag im Hotel in Hyderabad angekommen. Letzter Abend in Indien.

Bild im Hotelrestaurant