Vier Wochen sind nun schon vorbei und meine Sightseeing Tour ist nun zu Ende. Die letzten Tage am Meer waren sehr entspannend, die Unterkunft sehr schön und das Essen gut. Ein neuer Abschnitt stand bevor. Nach zweistündigen Fahrt und der Ankunft im Yoga Zentrum, kam die Ernüchterung. Sonntags haben alle Teilnehmer frei und waren ausgeflogen, es gab keine Veranstaltungen !!
Alle Verantwortlichen, Yogis und Master wurden mir vorgestellt und es wurde mir erklärt, dass ich der Einzige bin, der „ausser der Reihe“ für 5 Tage an der Yoga Lehrer Ausbildung bzw. an dem „Yoga Retreat“ teilnimmt.
Für mich galten also etwas andere Regeln, ich war aber eingeladen an allem teilzunehmen, was angeboten wurde.
Das bedeutete morgens um 6:30 Uhr „Chanting“, also Singen, dann 30 Minuten Meditation und Yoga Asanas bis um 10 Uhr, Frühstück bis 11 Uhr, dann Yoga Theorie bis 13 Uhr. Mittags einen Snack und dann wieder von 14 bis 16 Uhr Yoga Theorie von 16:15 bis 17:45 Uhr Dynamic Yoga und dann als Highlight des Tages das Abendessen um 18:30 Uhr.
Ein knackiges Programm, ich dachte es würde schlimmer kommen. Noch war mir nicht klar, ob ich das alles überleben würde. Aber dazu später mehr.
Mein Zimmer war etwas abgelegen, den Berg herunter:

in einem sehr alten Holzgebäude, was ohne Schrauben und Nägel gebaut war.

Es hatte alles, was man braucht (sogar Fernseher und Klimaanlage), war aber deutlich einfacher ausgestattet als die Quartiere vorher.

Das Bad war auch eher spartanisch und ohne Fensterglas:

Es wirkte alles schon sehr historisch:

Es gab nichts weiter zu tun und den Nachmittag verbrachte ich mit lesen.
Ich hatte bisher schon 2 englischsprachige Taschenbücher gekauft und gelesen, dazu ein Yoga Textbuch im „Coffee Temple“am Tag zuvor und eins mit indischen Kurzgeschichten im Hotel.
Meine Nachmittagsbeschäftigung war ein dicker Wälzer, den ich aus der Handbücherei mitnahm, die eigentliche Bücherei war geschlossen. Der Krimi ließ sich glücklicherweise schnell lesen.

Am Abend bekam ich eine erste exklusive Einführung in Yoga von Nidhish einem jungen, aber sehr belesenen Yoga Lehrer, der auch noch promovieren möchte. Danach gab es dann Abendessen. Das war nach den vielen Aufenthalten ein echter Schock, aber nicht der einzige.

Der Abend war dann ziemlich schnell zu Ende, mit der Aussicht um 5:30 Uhr wieder aufzustehen.

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